Gerhard Elsner 1930 Senftenberg / Lausitz - 2017 München
Charakter Portrait eines Mannes in der Menge (Schemen der Großstadt), 2003 originales Aquarell auf Japanpapier, ca. 24 x 14,5 cm rechts unten signiert, undatiert Provenienz: Atelier des Künstlers
Der einzelne und die Masse, Individualität und Anonymität, Fragilität des Ichs und Kompaktheit der Schatten: das sind Themen, die zu den Erkennungsmotiven des Künstlers gehören und mit denen er sich mehrere Jahrzehnte beschäftigte. Hier in einem miniaturhaften, wie hingehaucht wirkenden Werk der versöhnlichen Spätzeit, in der er Schönheit der Farbe und Form zu ihrem Recht kommen ließ. Museen und öffentlichen Sammlungen mit Werken Gerhard Elsners - Deutscher Bundestag Berlin - - Stadt Frankfurt/Main - - Museum für Neue Kunst Freiburg - Landratsamt Friedrichshafen - Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz - Kunstsammlung und Museum im Schloß Senftenberg - MAC Museum Singen / Hohentwiel - Regierungspräsidium Tübingen sowie zahlreicher süddeutscher Privatsammlungen. Literatur: - Gerlinde Engelhardt (Hrg.): Kunstförderung des Landes Baden-Württemberg. Erwerbungen 1979, Ausstellungskatalog der Kunsthalle Tübingen, Stuttgart 1980 - Auto Straße Landschaft, Galerie der Künstler München, München 1983 - Eva Moser: Kunst der Moderne in der Landschaft Bodensee und Oberschwaben, Friedrichshafen 1984 - Gotlinde Beck u.a. (Hrgg.): Kunstförderung des Landes Baden-Württemberg. Erbwerbungen 1986, 1987 und 1988, Ausstellungskatalog der Galerie der Stadt Esslingen in der Villa Merkel, Stuttgart 1988 - Die Kunst der frühen Jahre Freiburg 1945-1960. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung der Städtischen Museen Freiburg, Freiburg 1992 - Internationaler Bodensee-Club (IBC) Regionalclub Überlingen Nördlicher Bodensee, o.O. o.J. (Überlingen um 1995) - Miniatur in der Bildenden Kunst, Ausstellungskatalog der Städtischen Galerie im Alten Rathaus, Fürstenwalde / Spree, Berlin 2002 - Gerhard Elsner: Individualität und Urbanität. Monographie zu Leben und Werk, München 2011 Gerhard Elsner studierte von 1952 bis 1956 an den Kunstakademien von Freiburg und Karlsruhe Malerei bei Rudolf Dischinger, Heinrich Wittmer und Wilhelm Schnarrenberger. Nach einer Referendariatszeit in Offenbach ging er 1960 als Lehrer für Geschichte und Kunst nach Frankfurt, und zog 1980 nach Überlingen an den Bodensee. Hier wurde er Mitglied des Internationalen Bodenseeclubs, dessen Fachgruppe für Bildende Kunst er zeitweise leitete. Ab 1985 unterhielt er ein eigenes Mal-Atelier in München. Seit 1971 wurde seit Werk auf über 30 Einzelausstellungen sowie mehr als 150 Gruppenausstellungen in Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich gezeigt.
Vom Künstler auf Unterlagepapier in den 4 Ecken montiert, links dadurch etwas quetschfaltig,
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